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Aus der Geschichte der Lamstedter Schule

Erstmalig wird 1667 im Kirchenbuch ein Schulmeister in Lamstedt erwähnt.

Um 1829 besteht im Ort Lamstedt eine zweiklassige Hauptschule mit 180 Kindern. Schon 1852 wird die Schule bei einer Kinderzahl von 280 dreiklassig.

An der Basbecker Straße wird 1912 ein neues Schulhaus mit 6 Klassenräumen errichtet. Schon 1925 wird eine „gehobene“ Abteilung eingerichtet. Die Schule ist jetzt fünfklassig. Die gehobene Abteilung besteht bis zum Ausbruch des 2. Weltkrieges und ist mit der späteren Realschule vergleichbar.

Die Schülerzahl steigt 1950 infolge des Zustroms an Ostflüchtlingen auf 341. Die Schule wird nun sechsklassig. Am 13. März

1958 findet eine außerordentliche Gemeinderatssitzung statt. Einziges Thema ist ein möglicher Ausbau der Volksschule. Die Oberstufe soll durch Wiedereinführung einer „Gehobenen Abteilung“ in Form eines verkürzten Aufbauzuges aufgewertet werden, um gegenüber der Konkurrenz durch die Oberschule in Warstade bestehen zu können. Am 5. Februar 1962 wird durch Erlass des Kultusministeriums der Aufbauzug eingerichtet.

1964 beginnen die Bauarbeiten für die Turn- und Schwimmhalle bei der neuen Mittelpunktschule.

Am 29. November 1965 genehmigt das Ministerium die Einrichtung einer zweiklassigen Förderstufe an der Volksschule mit Aufbauzug. (Für die Klassen 5 und 6). Nach Wanna ist Lamstedt hierbei die zweite Schule im Landkreis Hadeln.

1966 legen die ersten Schüler ihre Prüfung zur Mittleren Reife ab und unsere Schule erhält die volle Anerkennung als Mittelpunktschule. Die Schule führt jetzt die amtliche Bezeichnung „Volksschule mit Förderstufe und Realschulzug.“

Mit dem neuen Schuljahr 1975/76 werden die Kinder der Börde Lamstedt und aus Hechthausen ab Klasse 5 jeweils zwei Jahre lang in der angebundenen Orientierungsstufe im Schulzentrum unterrichtet. Anschließend wechseln sie in die Haupt- oder Realschule Lamstedt oder aber zum Gymnasium Warstade über.

Die neue Kreissporthalle wird 13. 11. 2001 festlich eingeweiht.

Zum 1.8. 2004 wird die Orientierungsstufe für die 5. und 6. Klassen abgeschafft und die Kinder der Grundschulen gehen jetzt nach Klasse 4 direkt in die weiterführenden Schulen über.

Im Jahre 2007 besteht die Schule in Lamstedt seit 440 Jahren.

Das Schulzentrum führt seit dem 01.01.2007 - nach der Flurbezeichnung des angrenzenden Geestrückens - den Namen „Schule am Hohen Rade“.

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